Mitten in dieser Zeit, zwischen Krisen und Kriegen, geschah dieses: eine Macht ohne Mächtige gab der Menschheit ein Zcichen.
Aus der ganzen Welt kamen die Oberhirten der Katholischen Kirche nach Rom: Namhafte und für uns Unbekannte, Bischöfe großer Diözesen aus Ländern mit christlicher Tradition und Bischöfe junger Missionsländer, Kirchenfürsten mit dem Bischofsstuhl in altehrwürdigen Kathedralen und Kirchenfürsten mit dem Wanderstab des Busch-Missionars, Konzilsväter aller Hautfarben, Sprachen, Léindcr und Kulturen. Sie kamen, um am großen Werk des II. Vatikanischen Konzils mitzuwirken, das Papst Johannes XXIII. zum 11. Oktober 1962 einberief.
Nie zuvor in der Geschichte der Kirche und in der Geschichte der Religionen hatte es ein Ereignis gleicher Größe und Bedeutung gegeben.
Dieses Buch will die Vorgesthichte des Konzils und die historischen Tage der ersten Phase festhalten. Es will dem Vater des Konzils, Papst Johannes XXIII., ein Denkmal setzen, und es soll einen Beitrag leisten im Sinne seines
Titels:
Die Welt aber soll erkennen...