Zu einem ebenso brennenden wie heiklen Problem nehmen in diesem Buch ein Arzt und ein Moraltheologe freimütig Stellung Das Augustinus-Wort: “Liebe – und dann tue, was du willst”, ist ein Wort radikaler Freiheit und daher sehr leicht mißdeutbar. Liefert es etwa auch gültige Aussagen über sexuelle Äußerungen der vorehelichen Liebe? Sind Eros und Sexus zu dynamischer Freiheit entbunden, wenn nur das Innerste – Liebe als “Sichschenken” – gegeben ist? Welche Funktionen haben dann aber Norm und Gesetz? Läßt Liebe sicht überhaupt gesetzlich “definieren”? Fragen, um die man nicht herumkommt; Fragen nach einem neuen, lebbaren Ethas der Liebe. Der Versuch einer grundsätzlichen Antwort (Böckle) finder seine Anwendung in einer speziellen sexualethischen Problematik (Köhne)