Die Geschichte der Juden in der Antike geht für die meisten theologischen Handbücher mit der Entstehung des Christentums zu Ende. Das vorliegende Werk spannt dagegen den Bogen von der Eroberung Palästinas durch Alexander d. Gr. Im 4. Jh. v. Chr. bis hin zur Eroberung durch die Araber im. 7. Jh. n. Chr. Die Eposche von rund 900 Jahren ist durch die Auseinandersetzung de Judentums mit der weltumfassenden macht des Hellenismus geprägt, die den Juden Palästinas in Gestalt der griechischen, der römischen und zuletzt der christlichen Vorherrschaft entgegentrat.
Den Schwerpunkt der Darstellung bildet die politische Geschichte der Juden, wobei besonderes Gewicht auf die wirtschaft- und sozialgeschichtliche Entwicklung gelegt wird. Der Autor schreibt diese Geschichte der juden Palästinas aus der Sicht des Judaisten: Im Mittelpunkt stehen die Juden selbst als aktiv handelndes und passiv erleidendes Volk.