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Die Ausdruckshandlung: Eine Uuntersuchung Ihrer Sittlichen Bedeutsamkeit



Die traditionelle teleologische Normierungstheorie berücksichtigt bei der Bestimmung der Richtigkeit von Handlungen allein ihre guten und üblen Folgen. Die Angemessenheit dieses Kriteriums der Folgen ist ohne weiteres einsichtig, solange es allein auf Wirkhandlungen, d. h. Handlungen, deren innerer Sinn in der Realisierung von Wert und Übel besteht, angewendet wird. Doch scheinen die Vertreter dieser Theorie fast ausnahmslos Ubersehen zu haben, daß es neben dieser Klasse von Handlungen noch die Klasse der Ausdruckshandlungen gibt, an die sich das Kriterium der bestmöglichen Folgen nicht anlegen läßt. Beispiele dafür sind etwa Ehr- und Solidaritäts bezeugungen, alle religiösen Akte wie Gebet, Liturgie, Sakramente, Gelübde und Eid, sexuelle Ausdruckshandlungen, angefangen beim Kuß bis zum Geschlechtsverkehr, Bekenntnishandlungen vom einfachen Protest bis zum Martyrium usw. Der Sinn solcher Verhaltensweisen besteht nicht oder nicht allein in der Realisierung von Wert und Übel, sondern in der äußeren Verleiblichung innerer Einstellungen zu Wert und Übel.


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A03878-C1A03878My LibraryTersedia

Informasi Detail

Judul Seri
Moraltheologische Studien, Band 4
No. Panggil
A03878
Penerbit Patmos-Verlag : Düsseldorf.,
Deskripsi Fisik
14,5 x 22 cm / 120 pg
Bahasa
Jerman
ISBN/ISSN
3491784239
Klasifikasi
170.4 / GIN / d 4
Tipe Isi
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Tipe Media
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Tipe Pembawa
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Edisi
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Subjek
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