Menschliches Leben ist heute umfassend geprägt durch Wissenschaft und Technik. Einerseits findet sich der Mensch im täglichen Leben in die vielfältigen Errungenschaften wissenschaftlich-technischen Fortschritts eingebunden, andrerseits wird er zunehmend mit den Gefahren eines maß-losen Fortschritts konfrontiert. Wissenschaft und Technik, einst charakteristische Felder menschlicher Selbstverwirklichung, sehen sich dem Verdacht ausgesetzt, in ihrem Wesen inhuman zu sein.
Wenn Wissenschaft und Technik heute erneut mit einer umfassend zu verstehenden Humanität zu vermitteln sind, hat eine engagierte Diskussion kritisch zu differenzieren und zugleich sachgemäß zu orientieren. Die damit verbundenen anthropologischen Fragen zu berücksichtigen, ist der Sinn der hier vorgelegten Beiträge.