Jedes Fragen setzt ein konstitutives Vorwissen dessen voraus, wonach gefragt wird. Dieses Vot'wissen um Mündigkeit bildet den ersten Teil der Arbeit. In ihrem zweiten und dritten Teil wird der Beitrag verschiedener großer Denker zur Erhellung des Phänomens Mündigkeit diskutiert. Dabei werden zunächst ablösende Emanzipationstheorien am Beispiel von H. Marcuse, der marxistischen Pädagogik im Westen und der Psychoanalyse vorgestellt. Danach kommen am Beispielvon Kant, Habermas, Rousseau und Humboldt Theorien zur Darstellung, die über das ausschließlich Ablösende hinaus einen positiven Weg vorzeichnen.