Unser Strafgesetzbuch ist noch wesentlich durch die Vorstellungen des bürgerlichen 19. Jahrhunderts geprägt. Seine Reform muß dringend fortgeführt werden. Nur Leute, die nicht wissen, worum es geht, können dagegen wettern. Wie aber steht es im einzelnen mit den Bereichen, die zu ändern sind? Ehebruch, Pornographie, Schwangerschaftsunterbrechung, Demonstrationsrecht . . .
Die zweite Hälfte des Bandes bringt Diskussionsstoff zur Reform des Strafvollzugs, über die in der Öffentlichkeit auch noch weitgehend Unklarheit besteht. Sollen wir die Verbrecher künftig frei herumlaufen lassen, soll der Kriminelle für seine Tat noch gut behandelt werden? Solche Fragen zeugen von mangelnder Information.